Abteikirche Neresheim

Die Abteikirche Neresheim als Kulturgut von europäischem Rang ist eine herausragende Sehenswürdigkeit.

Damit in allem Gott verherrlicht werde.

Regel des hl. Benedikt 57,9

Das geistliche und architektonische Zentrum der Klosteranlage

Die Abteikirche

Die Abteikirche als geistliches und architektonisches Zentrum der Klosteranlage gilt als eine herausragende Sehenswürdigkeit in Baden-Württemberg, als Denkmal nationaler Bedeutung und als Kulturgut von europäischem Rang.
Der Bau wurde 1750 nach Plänen von Balthasar Neumann begonnen. Erst 1792 konnte die Kirche geweiht werden. Von 1966 bis 1975 wurde die baufällig gewordene Kirche einer gründlichen Restaurierung unterzogen.
Die zahlreichen Besucher sind beeindruckt durch den hellen und weiten Raum, durch die leuchtenden Fresken von Martin Knoller und durch den Klang der barocken Orgel von Johann Nepomuk Holzhay.

Die Abteikirche Neresheim gehört zu den bedeutendsten Kirchenbauten des Spätbarock.
Als letzte reife architektonische Schöpfung Balthasar Neumanns kommt ihr in der europäischen Kunstgeschichte eine überragende Stellung zu. Es ist Neumann hier gelungen, Lang- und Zentralraum zu einem monumentalen Gesamtraum zu verschmelzen.

Die Fresken Martin Knollers in der Neresheimer Abteikirche zeichnen sich aus durch die Schönheit der Farben, die Ausgewogenheit der Kompositionen und der Einzelheiten. Knoller beweist feines Stilgefühl und frei gehandhabtes Können.
Mit seinen Neresheimer Deckengemälden ist ein Höhepunkt in der Barockmalerei erklommen, der im nachfolgenden Klassizismus nie mehr erreicht wird.

Die 1750 begonnene Neresheimer Kirche stellt den Höhepunkt des Schaffens von Balthasar Neumann dar. Nach seinem Tod 1753 wurde sein Plan nur mit manchen Änderungen und Abstrichen ausgeführt.

Neumann wählte die Grundrissform des lateinischen Kreuzes. Darüber wölben sich sieben Kuppeln. Die von vier freistehenden Säulenpaaren getragene Hauptkuppel misst in der Längsrichtung 24 m, in der Breite 20 m. Sie schwingt sich in eine Höhe von 32 m auf. Die Kirche misst in ganzer Länge 83 m und in der Breite des Querschiffes 35 m. Neumann verband hier Zentralbau und Längsbau zu einer klaren und bewegten Harmonie.

Martin Knoller schuf von 1770 bis 1775 die Fresken für die sieben Kuppeln der Abteikirche.
Die Themen der Bilder sind im Anschluss an die Bibel gewählt: die Darstellung Jesu im Tempel, der zwölfjährige Jesus im Tempel, die Taufe Jesu im Jordan, die Vertreibung der Händler aus dem Tempel, das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern, die Auferstehung Jesu und die Anbetung Gottes durch die Heiligen des Himmels. In allen Bildern ist Christus die Mitte.
Martin Knollers Fresken bestechen durch die klare Komposition, die geniale Perspektivmalerei, die feine Zeichnung und die leuchtenden Farben.

An allen Tagen des Jahres versammeln sich die Mönche des Klosters mit Christen aus der nahen und weiteren Umgebung zur Feier der Liturgie in diesem Haus Gottes.

Patrone der Abteikirche:
  • heiliger Bischof Ulrich von Augsburg († 973, Patrozinium am 4. Juli)
  • heilige Jungfrau und Märtyrin Afra († 304, Patrozinium am 7. August)

Sie sehen also, ein Besuch lohnt sich, wir freuen uns Sie bald persönlich begrüßen zu dürfen.

Barrierefreier Zugang zur Abteikirche:
An der Nordseite der Abteikirche (am Klosterfriedhof) finden Sie einen barrierefreien Eingang zur Abteikirche. Bitte melden Sie sich hierfür an der Klosterpforte oder in der Klosterbuchhandlung um Ihnen diesen Eingang öffnen zu können. Weitere Informationen erhalten Sie (montags bis freitags) auch über die Klosterverwaltung unter Telefon 07326 / 85 130 oder verwaltung@abtei-neresheim.de
Wo befindet sich der Nordeingang? Wegweiser

Kontakt

Benediktinerabtei
Kloster Neresheim 12
73450 Neresheim

Tel.: 07326 / 85 01 (Klosterpforte)
Fax: 07326 / 85 133
E-Mail: verwaltung@abtei-neresheim.de

Die Abteikirche Neresheim ist täglich von
8.45 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet.

Wir Mönche des Klosters Neresheim freuen uns, die Gottesdienste mit Ihnen gemeinsam feiern zu dürfen.

Die Abstandsregel (wegen Corona) während des Gottesdienstes besteht nicht mehr. Bitte nehmen Sie gegenseitig Rücksicht aufeinander! Vielen Dank.